Übersicht über die steuerrechtlichen Entscheide des Schweizer Bundesgerichts, die in der Woche vom 13. - 19. September 2021 publiziert wurden.

  • Urteil vom 20. August 2021 (C_957/2020): Gästetaxe der Gemeinde Flims/GR, Abgabeperiode 2015; Abweisung der Beschwerde der Hauseigentümer.
  • Urteil vom 25. August 2021 (2C_153/2021): Staats- und Gemeindesteuern 2012 und 2013 (Zürich/Schwyz/Nidwalden); Doppelbesteuerung; Eine pauschale Ermessensveranlagung hinsichtlich Leistungen unter verbundenen Unternehmen ist angebracht, wenn der Sachverhalt trotz Ausschöpfens der Untersuchungsmittel seitens des Steueramts illiquid bleibt, respektive die Beschwerdeführerin keinerlei Aufschluss über die konkret bezogenen Leistungen zwischen den Gesellschaften gibt und auf den völlig unspezifischen Inhalt eines Managementvertrags und die darin enthaltene pauschale Entgeltslösung verweist. Weiter wird mangels einer ernsthaften, quantitativ bzw. qualitativ wesentlichen Geschäftstätigkeit durch die Mitarbeitenden der Beschwerdeführerin in Stans und unter Berücksichtigung der Arbeitswege und der grosszügigen Büroräumlichkeiten in Zürich die tatsächliche Verwaltung der Beschwerdeführerin Zürich zugesprochen. Abweisung der Beschwerde gegen den Kanton Zürich. Gutheissung der Beschwerde gegen den Kanton Nidwalden. Auf die Beschwerden des Aktionärs (gegen die Veranlagungen des Kantons Schwyz) und der Schwestergesellschaft (gegen die Veranlagungen des Kantons Nidwalden) der Beschwerdeführerin wird nicht eingetreten.

Die Auflistung der Entscheide erfolgt chronologisch anhand des Publikationsdatums.