Die Finanzdirektion des Kantons Zürich hat am 4. Januar 2018 eine Medienmitteilung veröffentlicht, in der die Anzahl der Eingaben, das nachdeklarierte Vermögen und der Durchschnittsertrag pro Fall der im 2017 eingereichten Selbstanzeigen publiziert werden.

Demnach sind im Jahre 2017 insgesamt 6'150 Eingaben und somit beinahe dreimal so viele wie im bisherigen Rekordjahr 2016 (2'100 Eingaben) eingereicht worden. Die Zunahme wird auf den bevorstehenden Start des grenzüberschreitenden Automatischen Informationsaustauschs (AIA) zurückgeführt. Das kantonale Steueramt konnte 3'800 Fälle (verglichen mit 1'900 im Vorjahr) bearbeiten und abschliessen.

Insgesamt konnte das Steueramt Vermögen von 1,327 Milliarden Franken aufdecken. Besonders gross war 2017 die Zahl der gemeldeten italienischen, portugiesischen und spanischen Liegenschaften und bisher nicht deklarierte Konten und weitere Vermögenswerte aus Deutschland, Österreich und Liechtenstein.

Im Durchschnitt sind bei den 2017 behandelten 3'800 Fällen aber weniger grosse Vermögen und Erträge zum Vorschein gekommen als in den Vorjahren. Der Durchschnittsertrag für die Staats- und die Gemeindesteuern sank gegenüber dem Vorjahr pro Fall von 36‘000 auf 22‘000 Franken.

Die Medienmitteilung ist hier abrufbar.